Das Plasma-Pulver-Auftragschweißen, auch PTA-Verfahren (Plasma-Transferred-Arc) genannt, ist das hauptsächlich bei uns für Auftragschweißungen eingesetzte Verfahren. Es ermöglicht die Verarbeitung von Beschichtungswerkstoffen mit höchsten Legierungsgehalten, welche als Stab, Draht oder Fülldraht nicht herstellbar sind, und auch von Pseudolegierungen mit artfremden Hartstoffeinlagerungen. Aufgrund der hohen Energiedichte des Plasmastrahles bietet es außerdem eine hohe Schichtqualität und Reproduzierbarkeit der Eigenschaften. Infolge aufmischungsarmer Arbeitsweise besitzen bereits einlagige Beschichtungen die Originaleigenschaften des Zusatzwerkstoffes. Durch zusätzliche Kühlung unterstützte Selbstabschreckung verhindert die Entstehung von Weichzonen unter der Beschichtung. Durch angepasste Wärmeführung können in Kombination mit geeigneten Zusatzwerkstoffen auch höherlegierte Trägerwerkstoffe rissarm auftraggeschweißt werden.
Wir betreiben derzeit drei an diverse zu untersuchende bzw. in Serie zu fertigende Sortimente auftraggeschweißter Erzeugnisse angepasste Plasma-Pulver-Auftragschweißanlagen:
Mechanisch-automatische Anlage zum PLasma-Pulver-Auftragschweißen linearer Bauteile bis 1500 mm Länge und rotationssymmetrischer Erzeugnisse
Mittels einer CNC-gesteuerten PTA-Anlage können auch geometrisch komplexere Werkzeuge oder Bauteile auftraggeschweißt werden. Das Auftragschweißfeld hat folgende Abmessungen: Länge 800 mm x Breite 600 mm x Höhe 400 mm.
CNC-gesteuerte 5-Achsen-Portalanlage für das vollautomatische PTA-Auftragschweißen
Für kleine Beschichtungsvolumina steht zusätzlich eine portable Mikroschweißanlage mit Hand- oder Maschinenbetrieb zur Verfügung.